Labrador Welpen - so findest Du gesunde Welpen in Deiner Nähe!
Labrador Welpen – so findest Du gesunde Welpen in Deiner Nähe!

 

Was ist beim Welpenkauf zu beachten?

Der Entschluss, sich einen Labrador Hund anzuschaffen sollte selbstverständlich nicht aus einer Laune heraus fallen, sondern wohl überlegt sein.

Wie finde ich einen seriösen Züchter? Wie erkenne ich einen gesunden Labrador Welpen?
Welche Impfungen muss der Labrador Welpe bereits haben? Was gehört in den Kaufvertrag?

Beim Kauf von Labrador Welpen gibt es ein paar wesentliche Fakten, die beachtet werden müssen:

Fakt 1 – Nie aus Mitleid kaufen

Wenn einem im Internet oder bei einem Züchter die Welpen leid tun, so sollte man diese trotzdem nicht kaufen. Lieber den Tierschutz informieren, als sich selber damit belasten.

Denn ein solches Tier kann meist unzureichend geimpft sein, an zunächst nicht sichtbaren Erkrankungen leiden oder verhaltensauffällig sein.

`Labrador Welpen
Wer kann bei so süßen Labrador Welpen schon nein sagen?

Fakt 2 – Nicht auf Billig-Angebote hereinfallen

Schnäppchenpreise und Sonderangebote mögen im Discounter gut und schön sein, nicht aber beim Kauf eines Labrador Welpen. Dahinter stecken meist unzumutbare Zuchtbedingungen und man würde mit einem solchen Kauf auch noch diese üblen Machenschaften unterstützen. Ein gesunder Labrador Welpe hat seinen Preis! Und dieser ist auch gerechtfertigt.

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Fakt 3 – Nur bei zugelassenen Züchtern kaufen und auf die Papiere achten

Es gibt durchaus eine Vielzahl an zugelassenen Züchtern, die seriös Welpen zum Kauf anbieten. Wichtig ist, dass Du auf die Papiere achtest, denn diese belegen die Herkunft des Tieres und verweisen auf den Züchter.


Wie findet man einen seriösen Züchter?

Labrador Welpe mit Muttertier
Achte beim Labrador Welpenkauf auf Qualität! Du darfst nicht auf Kleinanzeigen hereinfallen in denen Dir ein Labrador billigst aus dem Kofferraum verkauft wird!

Zurecht fragen sich viele nun, wie und wo man einen solchen seriösen Züchter für Labrador Welpen findet. Schau doch mal hier.

Ein guter Züchter arbeitet grundsätzlich nach den Vorgaben des VDH, dem Verband für das Deutsche Hundewesen.

Das zeichnet einen sehr guten Züchter aus:

  • es gibt nicht jährlich einen Wurf von der gleichen Mutter
  • es stehen dem Züchter maximal zwei Mutterhündinnen zur Verfügung
  • Shows und Pokale spielen eine untergeordnete Rolle, sondern die Wesenseignung steht im Vordergrund
  • die Welpen wachsen bei der Mutter und im Haus/Wohn/Gartenbereich auf
  • die Welpen werden erst nach der achten Lebenswoche zum Kauf angeboten
  • sie werden nicht auf Parkplätzen verkauft
  • es handelt sich keinesfalls um reine Zwingerhunde
  • der Züchter gestattet Einsicht in das sogenannte „Zwingerbuch
  • Gesundheitszertifikate werden ohne Nachfrage auch von den Eltern, den Nachkommen und Verwandten der Welpen ausgehändigt bzw. vorgelegt
  • der Käufer wird kritisch befragt
  • der Käufer muss seine Personalien angeben
  • es gibt keinen Kaufvertrag: „gekauft wie gesehen“

Clubs und Vereine für Labrador Retriever

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Wie erkennt man einen gesunden Labrador Welpen?

Gesunde Labrador Welpen
Gesunde Labrador Welpen sind aufgeweckt, neugierig und einfach unwiderstehlich!

Auf den ersten Blick sollte der Hund aufgeschlossen wirken und nicht verängstigt. Eine gute Motorik der Beine zeugt davon, dass er ausreichend Bewegung hat und nicht in einer Box oder ähnlichen eingeschlossen ist.

Darüber hinaus lohnt ein Blick auf Augen und Nase. Diese sollten nicht verklebt sein und auch nicht übermäßig laufen. Ausnahme ist lediglich eine vom Züchter bestätigte Bindehautentzündung, welche recht häufig bei Welpen auftreten kann.

Das Fell darf nicht verfilzt oder grob verschmutzt sein.

Der Welpe wurde bereits nach den tierärztlichen Vorgaben seinem Alter entsprechend entwurmt, geimpft und mit einem Chip versehen.


Welche Impfungen muss der Welpe haben?

Es gibt eine Reihe an Impfungen, die ein Labrador Welpe bereits haben sollte, wenn er verkauft wird. Die folgenden Impfungen sollten zwischen der sechsten und achten Lebenswoche vom Züchter durchgeführt werden:

  • Staupe
  • HCC
  • Parvovirose
  • Leptospirose

Ab der zehnte Woche oder auch in der zwölften Woche erfolgt die erste Tollwutimpfung, die dann in der Regel schon vom neuen Besitzer durchgeführt werden sollte.


Was gehört in den Kaufvertrag?

Kaufvertrag-Labrador-Welpe
Beim Kauf eines Labrador Welpen solltest Du auf einen Kaufvertrag bestehen.

Labrador-Welpen-Kaufvertrag

Wer seinen Labrador Welpen bei einem seriösen Züchter kauft, erhält selbstverständlich einen ordnungsgemäßen Kaufvertrag. Die folgenden Punkte müssen darin mindestens enthalten sein:

  • vollständiger Name mit Anschrift vom Verkäufer (Züchter) und Käufer
  • Angaben zum Hund: Geschlecht, Name, Tag des Wurfes, Chipnummer und Zuchtnummer
  • Angabe, dass der Hund mindestens acht Wochen alt ist
  • Kaufpreis und Zahlungsmodalitäten
  • Angaben über bereits durchgeführte Impfungen
  • Käufer versichert den Hund im eigenen Namen zu kaufen und diesen nicht an Hundehändler oder für Tierversuche weiter zu veräußern
  • Rücktrittserklärung, wenn der Hund innerhalb einer gegebenen Frist sehr schwer erkrankt
Impfpass Labrador
Beim Kauf eines Labrador Welpen erhälst Du einen Impfpass.

Darüber hinaus übergibt ein guter Züchter noch folgende Dokumente:

  • Impfpass bzw. einen EU-Heimtierausweis mit Informationen zu den nächsten Impfungen
  • Kopie vom Wurfabnahmeprotokoll
  • Auszug aus Stammbaum in Kopie
  • ausreichend gewohntes Futter für die ersten Tage mit Futter – und Fütterungsempfehlungen
  • Spielzeug vom Hund

Was gehört alles zur Erstausstattung für den Welpen?

Damit sich der junge Hund von Anfang an in seiner neuen Umgebung wohl fühlt, sollten bereits vor der Abholung folgenden Dinge angeschafft werden:

  • Schlafunterlage: ein spezielles Hundebett mit Fleece-Füllung und einem Wechselbezug (Siehe hier: http://www.1a-hundekorb.de/)
  • Fressnapf und Wassernapf: möglichst aus Edelstahl, mit möglichst breitem Boden damit nichts umfallen kann. Höhenverstellbar wäre prima.
  • Halsband: Leder oder Nylon 1,5 bis 2cm breite und 40cm Länge
  • Leine: Leder oder Nylon
  • Fellpflege: Naturhaarbürste, Noppenhandschuh und Zeckenzange
  • Hundebox für den Hundetransport. (Siehe z.B. hier)

Schlafplatz und Futterplatz sollten bereits jetzt an dem Ort aufgestellt werden, wo der Hund zukünftig Schlafen und Fressen soll. So kann sich der Welpe bereits von Anfang an daran gewöhnen.


Die Entwicklung der Labrador-Welpen

Ist die Trächtigkeit gut gelaufen, schenkt die Labrador-Mama ca. 8-10 Welpen das Leben. Es können jedoch auch durchaus kleinere Würfe vorkommen oder deutlich größere. In Deutschland hat es eine Hündin mal auf sage und schreibe 15 Hundekinder gebracht. Da hatte sie alle Zitzen voll zu tun.

Das Geburtsgewicht der Welpen liegt durchschnittlich bei etwa 350-400 Gramm. Wie schwer die Hundekinder tatsächlich sind, hängt mit der Wurfstärke zusammen. Bei nur 3 oder 4 Welpen ist deutlich mehr Platz in Mamas Bauch, als bei einem Wurf mit 12 kleinen Labbis. Dementsprechend schwerer sind oft die Welpen bei kleinen Würfen.

2 oder 3 Tage nach der Geburt fallen die Reste der Nabelschnur ab. Nach der ersten Lebenswoche haben die meisten Labradorkinder schon ihr Geburtsgewicht verdoppelt. Außer Schlafen und an Mamas Milchbar säugen machen sie nicht viel. Erst mit rund 10 Tagen öffnen sich die Augen. Wenige Tage später reagieren sie auch auf Geräusche und erste Gehversuche werden unternommen.

Nach 2 bis 3 Wochen verlassen die Welpen mittlerweile für kurze Erkundungstouren die Wurfkiste und spielen nun mit den Wurfgeschwistern. Am Ende der 3. Lebenswoche brechen die Milchzähne durch und es steht nicht mehr nur Milch auf dem Speiseplan.

In der 4. Woche fangen die Hundekinder an zu bellen und fiepen nicht mehr nur. Jetzt geht es oft mit der Mutterhündin und den Wurfgeschwistern ins Welpenspielzimmer und den Garten. Mit ca. 7/8 Wochen werden auch kleinere Ausflüge in die Umgebung unternommen.

Bei der Abgabe am Ende der 8. Lebenswoche wiegen die Labradore nun gut 6 – 6.5 Kg. 

Mit einem halben Jahr beträgt das Gewicht schon 20 – 23 Kg und mit ca 12 Monaten verändert sich das Gewicht nicht mehr viel.

Der Labrador Retriever gilt mit 18 Monaten als ausgewachsen. Hündinnen bringen es dabei auf eine Widerristhöhe von 54-56 cm und ein Gewicht von 25-32 Kg. Rüden sind in der Regel etwas größer und schwerer. Sie bringen etwa 29-36 Kg auf die Waage und sind rund 56-57 cm groß.


Was kostet ein Labrador Welpe?

Dies ist abhängig davon, wo Du den Welpen kaufst. Möchtest Du den Tierschutz unterstützen und holst Deinen kleinen Labrador aus dem Tierheim, so wird eine Schutzgebühr fällig, die wesentlich günstiger als beim Züchter ausfällt. Allerdings gibt es selten reinrassige Hundekinder zu vermitteln und es handelt sich eher um Labbi-Mischlinge.

Auch beim Vermehrer sind die Welpen “billig” zu bekommen, doch von einem Kauf wird aus vielen Gründen dringend abgeraten (siehe unten).

Stammt der Labrador von einer ungewollten Zufallsverpaarung werden die Hundekinder ohne Papiere abgegeben und Du bekommst sie auch günstiger. Allerdings kaufst Du ein wenig die Katze im Sack, denn ob es bei den Elterntieren Verhaltensauffälligkeiten gibt oder in ihnen Erbkrankheiten schlummern, welche an die Welpen weitergegeben wurde, kannst Du nicht wissen.

Besser sind da Hundekinder von einem Hobbyzüchter ohne Vereinszugehörigkeit. Allerdings gibt es hier große Qualitätsunterschiede. Während einige ohne Verstand zwei Labradore verpaaren, schauen andere genauer hin, lassen freiwillig Gesundheitstest bei ihren Tieren machen und züchten mit Verstand. Da der Züchter allerdings keine Zulassung hat und keinem Verein oder Club angehört, bekommen die Welpen keine Papiere. Zudem musst Du recht genau hinschauen, wo Du Deinen zukünftigen Hund kaufst.

Bei einem seriösen Vereinszüchter hast Du demnach die besten Chancen, gesunde und charakterlich einwandfreie Welpen zu finden. Zuchtordnung, Schulungen und Kontrollen sorgen für eine Zucht von gleichbleibender Qualität (siehe weiter unten). Natürlich musst Du aber hier am tiefsten in die Tasche greifen.

Labrador zu verschenken?

Verabschiede Dich lieber ganz schnell von der Vorstellung, einen reinrassigen Labradorwelpen geschenkt zu bekommen. Hundekinder verursachen viele Kosten und eine unentgeltliche Abgabe ist darum nicht möglich. Allein die Trächtigkeit verschlingt schon immense Summen, doch sind die Welpen erst einmal geboren, stehen Termine beim Tierarzt an und die kleinen Labradore verschlingen natürlich einiges an Futter.

Womöglich liebäugelst Du mit einem Welpen aus dem Tierschutz? Vielleicht ein Labrador-Mischling? Diese Hunde werden ebenso nur gegen eine festgelegte Summe abgegeben. Bei dem Preis handelt es sich eher um eine Schutzgebühr und deckt einen kleinen Teil der Unkosten, die z.B. dem Tierheim durch den Vierbeiner entstanden sind.

Warum eine Schutzgebühr? Du bietest dafür doch ein warmes Zuhause und befreist den Hund aus seinem tristen Dasein? Die Tierliebe in allen Ehren, jedoch soll die Gebühr auch Spontankäufer abhalten, da die Haltung eines Labradors gut überlegt sein will. Zudem denken viele Menschen leider nach dem Prinzip “Was nichts kostet, ist auch nichts wert”.

Sie die Schutzgebühr als einen wichtigen Beitrag zum Tierschutz, damit Vereine und Tierheime ihre Arbeit fortsetzen können.

Welpenhandel – Ein trauriges Geschäft

Du findest sie im Internet zu Hauf: Süße Labradorwelpen, die zu einem unglaublich günstigen Preis angeboten werden. Warum viel Geld beim Züchter lassen, wenn Du das Hundekind auch für 500 Euro nach Hause holen kannst, richtig?

Falsch!

Leider handelt es sich bei solchen Anzeigen fast immer um sogenannte “Wühltischwelpen”. Die Vermehrer dieser armen Hunde spekuliert dabei auf zwei grundlegende Dinge:

  1. Die Tierliebe der Menschen und
  2. den Geiz vieler Käufer

Doch die Rechnung geht sehr häufig eben nicht auf. Wenn der Welpe bereits krank zu seinem Besitzer wechselt oder Erbkrankheiten in ihm schlummern, kosten die Behandlungen beim Tierarzt später deutlich mehr, als in einen Welpen von einem guten Züchter investiert zu haben.

Doch warum sind so viele “Billigwelpen” krank? Dies liegt daran, dass die “Zuchthunde” oft unter sehr unhygienischen Bedingungen gehalten werden. Anstatt schöner, kuscheliger Wurfkiste gibt es Drahtkäfige und keinen Auslauf oder Reize irgendeiner Art. Die Hündinnen sind reine Wurfmaschinen und ihnen werden die Welpen immer viel zu früh weggenommen, damit sie möglichst klein und niedlich verkauft werden können. Dies hat mentale Schäden für Muttertier sowie Hundekinder zur Folge.

Auf Hygiene wird wenig wert gelegt. Die Käfige und Näpfe sind dreckig und Krankheiten können sich so rasch ausbreiten. Auch Fellpflege und medizinische Versorgung werden vernachlässigt. Der Wurf wird meist weder entwurmt, noch geimpft. Auch Mikrochips werden keine implantiert und Papiere besitzt der Welpe nicht oder deren Herkunft/Echtheit ist fraglich.

Das Leid dieser Tiere kann nur aufhören, wenn die Welpen nicht mehr gekauft werden. Solltest Du einen unseriösen Züchter entdeckt haben, kontaktiere entweder den vermeintlichen Verein, dem dieser Züchter angehört, informiere Ordnungsamt oder Tierschutz oder sogar die Polizei. Letzteres vor allem dann, wenn die Welpen in einem Fahrzeug ausländischer Herkunft transportiert oder sogar aus dem Kofferraum heraus verkauft werden.

Achtung: So erkennst Du einen Vermehrer

  • Details aus der Anzeige stimmen beim ersten Telefonat nicht mit den Aussagen des Züchters überein. Beispiel: das Alter der Welpen.
  • Der Züchter befindet sich im Ausland, obwohl im Inserat eine deutsche Stadt angegeben war.
  • Der Hund soll zu Dir gebracht werden oder es wird vorgeschlagen, sich auf halber Strecke zu treffen. So wird vermieden, dass Du die “Zuchtstätte” zu Gesicht bekommst.
  • Es gibt Welpen unterschiedlicher Altersklassen und unterschiedlicher Rassen.
  • Du wirst beschwatzt, einen Welpen sofort mitzunehmen.
  • Es wird eine Anzahlung gefordert, obwohl Du den Welpen noch nie gesehen hast. Manchmal wird sogar der volle Kaufpreis in  Vorkasse verlangt.
  • Der Welpe ist viel zu jung für eine Abgabe.
  • Der Preis ist verdächtig niedrig und oft ein richtiges “Schnäppchen” für einen Rassehund.
  • Bei einem Besuch ist die Mutterhündin nicht zugegen oder es wird eine Hündin ohne Gesäuge präsentiert.
  • Der Labrador wird mit vielen anderen Hunden aus einem Kofferraum heraus angeboten.
  • Fragen werden kaum beantwortet und nach dem Kauf ist der “Züchter” nicht mehr erreichbar. Er wirkt zudem nicht wirklich fachkundig.

 

Warum ist der Labrador beim Züchter so teuer?

Ein Züchter verpaart nicht einfach zwei Hunde, wartet auf den Nachwuchs und verkauft ihn dann teuer. Er investiert viel Fachwissen, Zeit und Geld in seine Tiere. Dabei plant er schon lange vor der Trächtigkeit, sucht einen geeigneten Deckrüden aus und lässt die Hündin vor der Belegung untersuchen.

War der Deckakt erfolgreich, wird die Trächtigkeit von einem Tierarzt überwacht und die Hündin bekommt hochwertige Spezialkost. Später wird ihr eine geräumige Wurfkiste zur Verfügung gestellt und der Züchter ist nun rund um die Uhr bei seiner Hündin, um bei der Geburt bei Bedarf einzugreifen oder einen Tierarzt hinzu zu rufen. Lange bevor also die Hundekinder da sind, hat der Züchter Kosten zu tragen.

Sind die Welpen geboren (evtl. durch Kaiserschnitt), könnte es zu einer Flaschenaufzucht kommen, die sehr viel Zeit verschlingt und natürlich Geld kostet. Auch der Wurf wird komplett vom Tierarzt untersucht, erhält erste Impfungen, Mikrochips und Wurmkuren. Können die kleinen Labradore selbständig fressen, gibt es gesundes und hochwertiges Welpenfutter.

Zudem wird viel Zeit und Liebe in den Wurf investiert. Sozialisation und Gewöhnung stehen auf dem Programm, sowie viel Toben, Bewegen und spielerisches Lernen.

Bei der Abgabe hat jedes Hundekind mehrere Hundert Euro an Kosten verursacht. Abgesehen von den vielen Arbeitsstunden, die investiert wurden und den verlorenen Nerven, welche die wilde Bande verursacht hat.

Ebenso ist zu beachten, dass die Zuchttiere lange vor ihrem ersten Einsatz ebenfalls viel Geld gekostet haben. Nicht nur in der Anschaffung, sondern auch bei der Anmeldung zu Prüfungen, Ausstellungen und Wettkämpfen. Die Tiere werden regelmäßig geimpft sowie entwurmt und wurden vor der Zuchtzulassung eingehend gesundheitlich überprüft. Beispielsweise werden aktive Hunde allesamt auf HD getestet.

Vereinsmitgliedschaften werden natürlich ebenfalls fällig und der Züchter sorgt auch dann noch für seine Tiere, wenn sie nicht oder nicht mehr für die Zucht geeignet sind.


Was bedeutet es, einen Labrador als Hund zu nehmen?

Spaziergang mit Labrador
Bist Du bereit jeden Tag mehrmals mit dem Labrador einen Spaziergang zu machen?

Der Kauf eines Hundes ist eine Entscheidung die sehr viel Verantwortung mit sich bringt. Ein Labrador Retriever hat eine Lebenserwartung zwischen 10 und 13 Jahren.
Bevor Du Dich für den Kauf eines Labrador Welpen entschließt, solltest Du die Wesenszüge und die Eigenschaften eines ausgewachsenen Labrador Retrievers bedenken.
Er ist sehr aktiv, lernfreudig und sensibel. Er ist keineswegs ein Kuscheltier für die Couch.

Diese Eigenschaften solltest Du als zukünftiger Besitzer mitbringen:

  • sportlich und aktiv sein und Freude an Bewegung haben
  • Wetterfest sein, denn der Hund muss bei Wind und Wetter raus
  • Lebensrhythmus und Alltag ändern sich nachhaltig, dazu musst Du bereit sein
  • wer einen akribischen Putzfimmel hat, sollte sich besser keinen Hund anschaffen
  • Labrador Retriever sind ausgeprägte Familienhunde und nicht als Hofhund für den Zwinger gedacht, sie werden zu einem echten Familienmitglied
  • diese Rasse gilt als anhänglich und verschmust, wenn sie in der Nähe von bekannten Menschen sind, auch dies sollte man mögen
  • die gesamte Familie muss hinter der Anschaffung stehen und den Hund akzeptieren
  • Du hast genügend finanzielle Kapazitäten. Denn Hundehaltung kostet nun einmal Geld und es kann auch größere spontane Ausgaben geben, die sich im Vorfeld nicht planen lassen (chronische Krankheit, OP)

Hab ich überhaupt Zeit für den Hund?

Labrador Welpen Kaufen
Denken daran, dass Du sehr viel Zeit benötigst, wenn Du einen Labrador Welpen kaufst.

Ein Labrador Retriever benötigt viel Aufmerksamkeit, Beschäftigung und eine konsequente Erziehung. All das bedarf nicht nur einer ordentlichen Portion an Geduld, sondern eben auch Zeit. Der Faktor Zeit spielt bei der Anschaffung eines Hundes eine maßgebende Rolle.

Wer beruflich sehr stark eingebunden ist und viel außer Haus ist, sollte sich keinen Hund anschaffen, wenn dessen Versorgung auf Dauer nicht sicher gestellt werden kann.

Der Hund braucht eine feste Bezugsperson und keinen Hundesitter.

Viele denken, dass es mit dem täglichen Gassi-Gehen erledigt ist. Doch weit gefehlt. Fütterung, Fellpflege, Beschäftigung und einfach nur die nötige Aufmerksamkeit muss täglich gewährleistet werden.

Sicherheit für den Welpen in Haus und Garten

Defektes Kabel Gefahr für Welpen
Ein Kabel oder gar ein defektes Kabel kann eine sehr große Gefahr für einen Labradorwelpen darstellen!

Der kleine Labrador ist neugierig und wird sein Zuhause genau unter die Lupe nehmen und erkunden. Da kann es ungewollt zu einigen Gefahrensituationen kommen. Darum musst Du vor Einzug des Hundekindes alles genau inspizieren und aus Welpenperspektive sehen.

Vieles wird mit den Beißerchen untersucht. Kann man damit spielen? Kann ich es fressen? Dies kann böse enden, wenn der Welpe ein Stromkabel anknabbert oder eine giftige Topfpflanze frisst.

Stammt der Welpe von einem seriösen Züchter, so ist er zwar meist mit Alltagsgeräuschen, wie Staubsauger, Auto und Co vertraut. Dennoch lauern für den kleinen Vierbeiner einige Gefahren, die im Vorfeld unterbunden werden müssen.
Im Haushalt sollten keine Stromkabel frei herumliegen, so dass der Hund nicht daran nagen kann. Giftige Pflanzen sind besser erhöht zu stellen, so dass auch hier der Welpe nicht herankommt. Im Zweifelsfall lieber ungeeignete Topf- und Gartenpflanzen entsorgen.

Da Welpen bis zu ihrem siebten Lebensmonat einen enormen Wachstumsschub erleben, müssen die Gelenke gut geschützt werden. Treppen stellen eine besondere Gefahr dar, da das Steigen von Stufen und auch das Springen von Stufen zu Verletzungen und zu einer zu starken Belastung des Bewegungsapparates führen könnte. Ein Gitter vor der Treppe kann Abhilfe schaffen.

Wie bei Kleinkindern müssen auch vor dem Welpen Reinigungsmittel, Medikamente, Dünger etc. gut verschlossen werden und außer Reichweite stehen. Der Mülleimer sollte kippsicher oder hinter einer Türe sein, damit der Welpe/Hund ihn nicht umwerfen und daraus etwas fressen kann.

Um den Welpen vor den Gefahren im Straßenverkehr zu schützen, sollte er nur auf freiem Gelände abgeleint werden oder in einem Hundepark / der Hundeschule. Selbst gut abrufbare Vierbeiner könnten auf die Straße laufen, weil sie die Gefahr nicht einschätzen können.

Daheim ganz wichtig: Sämtliche Ausgänge, egal ob vom Haus oder vom Garten, müssen entsprechend gesichert werden. Gartenzäune nach Schlupflöchern absuchen und den Vierbeiner nie unbeaufsichtigt im Garten lassen. Er könnte gestohlen werden.


Tipp: Welpen Spiele-Box von GU

Welpen Spiele Box
Welpen wollen spielen, spielen, spielen – und das ist auch gut so! Beim Spielen macht Dein Welpe ganz entscheidende Erfahrungen und lernt alles Wichtige fürs Leben.

Möchtest Du Deinen Welpen beschäftigen und dabei gleichzeitig erziehen? Dann ist diese Welpen Spiele-Box eine gute Wahl.

Mit Hilfe von Bildern bekommst Du in einfacher Art und Weise erklärt, wie Du einem Welpen Kommandos beibringen kannst bzw. es gibt auch schöne Spielideen für drinnen und draußen. Es ist für jeden Schwierigkeitsgrad was dabei.
Eine super Box, gerade für Hundeanfänger, bedingt durch die vielen Tipps und Erklärungen.

Anleitungen sind hier wunderbar Schritt für Schritt erklärt, so dass das Spielen mit dem Hund von Anfang an richtig läuft. Die Übungen sind systematisch sortiert. So weiß der Anfänger gleich mit welcher Übung er beginnen soll.
Der Hund lernt wirklich schnell und spielerisch verschiedene Kommandos und Tricks.

Im Begleitheft werden noch mal kurz und knapp die Grundlagen erläutert, wobei auch kurz darauf eingegangen wird, was Du dem Welpen im entsprechenden Alter zutrauen kannst. Falls etwas in einer Übung nicht klappt, gibt es in dem Begleitheft Verbesserungsvorschläge und Tipps.

Der beigelegte Futterbeutel bietet die Möglichkeit gleich loszulegen. Der Beutel ist allerdings nicht der Grund, warum man dieses Set kaufen sollte. Viele Hunde lieben so einen Futterdummy und können es kaum erwarten, wieder mit dem Futterdummy zu spielen, ihn zu apportieren usw. und neue Sachen zu lernen und natürlich, etwas Leckeres als Belohnung aus der Tasche zu bekommen.

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Was enthält die Box?

  • 40 Trainingskarten: Ob Erziehungs-Basic, Spiele für zu Hause oder unterwegs: auf jeder Karte eine Übung – Schritt für Schritt erklärt.
  • Begleitbuch (Heft): Erklärt wichtige Grundlagen zum richtigen Spiel mit dem Welpen und gibt hilfreiche Erläuterungen zu den Karten.
  • Futterbeutel: Dank dem beigelegten Futterbeutel in Welpengröße steht dem sofortigen Spielvergnügen nichts im Weg!
  • Aufbewahrungsbox: Die Karten und das Buch können praktischerweise prima in der Box verstaut werden.

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Welpen Spiele Box Übersicht
Welpen Spiele Box Übersicht: 40 Übungskarten, Futterbeutel, Begleitheft und Aufbewahrungsbox

Was beinhalten die Karten?

Die 40 Spiele und Übungen sind in 5 Kategorien unterteilt. Jede Kategorie hat eine eigene Farbe, die Du auf den Karten und im Begleitbuch wiederfindest.
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Kategorie 1 – Basisübungen

Welpen Basisübungen
Welpen Basisübungen
  • 01 – Anstupsen der Hand
  • 02 – Sitz
  • 03 – Sitz und bleib
  • 04 – Platz
  • 05 – Platz und bleib auf der Decke
  • 06 – Rückruf
  • 07 – Rückruf unter Ablenkung

Kategorie 2 – Spiele für Zuhause

Welpen Spiele für zu Hause
Welpen Spiele für zu Hause
  • 08 – Dreh Dich!
  • 09 – Pfote geben
  • 10 – Auf die Seite legen
  • 11 – Slalom
  • 12 – Das Becherspiel
  • 13 – Leckerchen fällt
  • 14 – Das Schachtelspiel
  • 15 – Spielzeug im Haus suchen

Kategorie  3 – Spiele für Unterwegs

Welpen Spiele für Unterwegs
Welpen Spiele für Unterwegs
  • 16 – Erlebnis – Spaziergänge
  • 17 – Bring das Spielzeug!
  • 18 – Bring den Futterbeutel!
  • 19 – Das Tauschspiel
  • 20 – Aufheben und abgeben
  • 21 – Das Futtersuchspiel
  • 22 – Das Futterwurfspiel
  • 23 – Spur zum Spielzeug

Kategorie 4 – Spiele für viele

Spiele für viele Hunde
Spiele für viele Hunde
  • 24 – Begegnungen
  • 25 – Spielen auf Kommando
  • 26 -Komm mit!
  • 27 – In einer Reihe
  • 28 – Such mich
  • 29 – Drunter und Drüber
  • 30 – Spiel mit anderen Hunden
  • 31 – Spiel für drei

Kategorie 5 – Spiele für Spezialisten

Welpen-Spiele für Spezialisten
Welpen-Spiele für Spezialisten
  • 32 – Sitz auf Entfernung
  • 33 – Fuß laufen
  • 34 – Fuß laufen für Profis
  • 35 – Rückwärts Laufen
  • 36 – Rolle
  • 37 – Öffne die Schublade!
  • 38 – Schließ die Schublade
  • 39 – Apportieren für Profis
  • 40 – Spielzeug aufstöbern

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Empfehlung: Welpentraining mit Martin Rütter (Martin Rütter, Andrea Buisman)

Welpentraining mit Martin Rütter
Buch Welpentraining mit Martin Rütter

Du willst Dir vierbeinigen Nachwuchs ins Haus holen? Da brauchst Du nicht nur gute Nerven und viel Zeit, sondern solltest Dich auch bestens vorbereiten. Mit diesem Ratgeber gelingt dies ausgesprochen gut.

Dir werden solide Anleitungen und Tipps an die Hand gegeben, die Erziehungsfehler vermeiden können und Dir zeigen, wie es richtig geht. Zudem wird Dir sicherlich ein wenig die Angst vor der großen Verantwortung „Welpenerziehung“ genommen.

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Nichtsdestotrotz redet Martin Rütter nichts schön und macht mehrfach deutlich, wie arbeitsintensiv ein Welpe und das Training mit diesem sein kann. Darum weist er auch mehrfach auf den Kauf eines erwachsenen Hundes hin und welche Vor- und Nachteile sich jeweils ergeben. Eine wichtige Entscheidungshilfe.

Warum dieses ist dieses Buch zu empfehlen?

  • Gute Vorbereitung auf den Welpen.
  • Trainingserfolge garantiert!
  • Zusammenfassungen verdeutlichen das Wesentliche.
  • Eine absolute Empfehlung für Einsteiger in die Welpenerziehung und alle Ersthundehalter.
  • Tipps sind einfach umsetzbar.
  • Humorvoll geschrieben. Das Lesen macht Spaß.
  • Verständliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen.

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Aus dem Buch-Inhalt:

  • Vorüberlegungen und Auswahl (Voraussetzungen. Die Suche. Welche Rasse? Welpe oder doch erwachsener Hund?)
  • Der Züchter und seine Aufgaben (Trächtigkeit, Geburt und die ersten Wochen des Welpen. Züchterwahl. Zufallswürfe und Hunde aus dem Tierschutz)
  • Abholen und Eingewöhnen (Vorbereitungen. Bindung und Sozialisation. Ernährung und Gesundheit des Welpen)
  • Grunderziehung des Welpen (Was der kleine Hund alles kennen sollte und wie Du es vermittelst)

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