Achtung: Augen auf beim Hundekauf!
Kaufe keinen Welpen/Hund …
- wenn Angaben aus dem Inserat sich nicht mit den Äußerungen des Anzeigen-Erstellers decken (z.B. plötzlich anderes Alter/Geschlecht/Farbe des Hundes).
- wenn der Verkäufer/Züchter im Ausland ist und/oder das Tier gegen Vorkasse liefern/einfliegen lassen will.
- wenn Du die Zuchtstätte/Zuhause des Hundes nicht sehen darfst und direkt angeboten wird, den Welpen zu bringen.
- Kaufe nicht ohne das Tier vorher gesehen zu haben.
- Zahle ohne vorherigen Besuch auch keine Reservierungsgebühr!
Ansprechpartner: Grund zur Hoffnung e.V.
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Beschreibung vom 1. April 2023
Ein Boss ist er sicher nicht, der fast einjährige Rüde namens „Bosse“ (geb. ca. Mai 2022). Ganz verspielt ist er, ein bisschen ungestüm, aber dabei immer freundlich. Er mag Menschen und lässt sich gerne sein kurzes, weißes Fell streicheln. Auf den zweiten Blick erkennt man darin hellbraune Flecken. Überall. Fast wie Sommersprossen. Gezählt haben wir sie nicht. Vielleicht haben Sie ja Lust dazu, wenn Sie mit ihm schmusen.
Von solchen Schmuseeinheiten hatte er in der Vergangenheit nicht so viele, vielleicht gar keine. Auf jeden Fall zu wenige. Er lebte mit seiner Mutter und seiner Schwester Brooke auf einem Hof in der Nähe von Schumen. Die Besitzer kamen mit der Hündin ins Tierheim, um sie kastrieren zu lassen. Der Nachwuchs war ungewollt und wurde bei dieser Gelegenheit gleich im Tierheim in Schumen gelassen, um sie zu vermitteln. Gesagt, getan – here we go!
Noch mehr Fotos und viele Videos von Bosse findet Ihr hier: https://www.grund-zur-hoffnung.org/hunde/welpen-und-junghunde/bosse/
Bosse hat noch nicht viel kennengelernt. Wir würden ihn als „ungeschliffenen Diamanten“ bezeichnen. Er ist aufgeweckt, an allem interessiert und lernt sicher schnell. Klar, nicht von heute auf morgen. Aber mit ein bisschen Zeit und etwas Geduld, wird der 52 Zentimeter hohe Jungspund nach und nach seine Lektionen lernen. Zuerst steht das Leben in einer Wohnung bzw. einem Haus auf dem Lehrplan. Da er bisher nur auf dem Hof – also wirklich draußen – gehalten wurde, wird das Leben indoor die erste Herausforderung sein. Wenn Sie ihm geduldig zeigen, was Sie von ihm erwarten, wird er diese gut meistern. Behutsam sollte er an alles herangeführt werden. Eins nach dem anderen. Hunde sind Meister in der Anpassung. Deswegen leben sie als Nachfahren des Wolfs seit ungefähr 14.000 Jahren an der Seite des Menschen. Jahrtausende länger als jedes andere Haustier.
Zum Start ist es immer ratsam, sich professionelle Unterstützung eines Hundetrainers zu holen. In Einzelstunden ist genügend Zeit, um auf Fragen und individuelle Wünsche einzugehen. Im Gruppenunterricht hat der Hund soziale Kontakte, schaut sich vielleicht von den anderen etwas ab und man kann sich obendrein noch mit anderen Hundehaltern austauschen. Das ist oft eine Erleichterung, weil man sieht, dass andere ähnliche Themen haben. Das tut gut und so kann man den vierbeinigen Individuen mit mehr Gelassenheit begegnen und lernt, ihnen den nötigen Freiraum zu lassen. In der Hundeschule bekommen unsere treuen Begleiter außerdem die Möglichkeit, mit Artgenossen zu interagieren. Das ist wichtig für sie und es macht Spaß, ihnen dabei zuzusehen. Nebenbei lernt man dabei eine ganze Menge über die Art ihrer Kommunikation. Wirklich interessant! Bosse ist noch nicht erwachsen und der Kontakt zu anderen Hunden tut ihm gut. Er ist sehr gut sozialisiert, altersgemäß verspielt und hat viel Energie. Ein verträglicher Ersthund könnte im Haushalt leben, ist aber kein Muss. Regelmäßigen Kontakt zu anderen Hunden sollte der junge Wildfang auf jeden Fall haben. Auch hier werden Kurse in der Hundeschule angeboten. Dort gibt es die unterschiedlichsten Angebote, die weit über die reine Erziehungsarbeit hinausgehen. Da ist jede Menge Spaß für Hund und Halter garantiert!
Ein paar kurze Ausflüge mit Halsband und Leine hat Bosse schon hinter sich gebracht. Zuerst lief es etwas holprig, aber bereits beim zweiten Ausgang klappte es schon deutlich besser. Bosse lernt schnell. Wenn er dann neben verbalem Lob auch noch Leckerchen und Streicheleinheiten bekommt, wird ihm das Lernen sicherlich noch leichter fallen. Übung macht ja bekanntlich den Meister. Das gilt für die ersten Annäherungsversuche im Haushalt ebenso wie für die Lektionen in der Hundeschule.
Bosse ist offen und freundlich, gechipt, geimpft und kastriert – alles in allem „ausreisefertig“. Haben Sie ein Körbchen für ihn frei? Wahrscheinlich wird er anfangs noch etwas schüchtern sein. Sie können sich aber bestimmt mit einer Portion Einfühlungsvermögen und einer Prise Geduld einen festen Platz in seinem Herzen sichern. Auf die Plätze, fertig… losgeschmust!